Donnerstag, 18. August 2016

Rezension - The City of Ember

 Hey Leute! Hier findet ihr eine Rezension zur englischen Originalausgabe. Deshalb sind hier (vordergründig) Angaben zur englischen Ausgabe enthalten. ;)
                                     
                                                Allgemeines:
Cover "the City of Ember"
 
Titel: The City of Ember (dt. Titel: Lauf gegen die
                                                 Dunkelheit)
Autor: Jeanne DuPrau
Seiten: 270
Verlag: Random House / Yearling Books
Preis: [US] $7.99/[CAN] $8,99/[D] 7,48
ISBN: 978-0-375-82274-2
Genre: Kinderbuch, Fantasy, Jugendbuch
Verfilmung: Flucht aus der Dunkelheit (2008)
 
 
                                                            
Klappentext:
 
Englisch:
 
LINA MAYFLEET desperately wants to be a messenger. Instead, she draws the dreaded job of Pipeworks laborer, which means she'll be working in damp tunnels deep underground.
DOON HARROW draws messenger - and asks Lina to trade! Doon wants to be underground. That's where the generator is, and Doon has ideas about how to fix it. For as long as anyone can remember, the great lights of Ember have kept the endless darkness at bay. But now the lights are beginning to flicker...
(Original vom Buchrücken des Taschenbuchs. Stimmt nicht überein mit Angaben auf Amazon o.ä.)
 
Deutsch:
 
»Es gibt keinen Ort außer Ember. Ember ist das einzige Licht in einer finsteren Welt.«Lina und Doon suchen fieberhaft nach einem Ausweg: Ihr Zuhause, die Stadt Ember, droht in Dunkelheit zu versinken! Embers Straßen und Plätze werden seit jeher von Flutlichtern und Laternen erleuchtet – dem einzigen Licht, das es dort gibt. Doch der Generator der Stadt ist alt und immer öfter kommt es zu Stromausfällen. Bevor die Lampen für immer verlöschen, muss etwas geschehen. Lina und Doon wissen nur eins: Sie müssen schnell sein, um den Kampf gegen die Dunkelheit zu gewinnen!
 

                                               
 Meine Meinung:   
 
Da wir "The City of Ember" für den Englischunterricht lesen mussten war ich anfangs sehr kritisch. Denn es ist ja leider Gottes keine Seltenheit dass die Lektüren in der Schule ziemlich langweilig sind. Doch als ich meine Freundin Annie aus den USA fragte, ob sie das Buch kennt, und sie es bejahte und erzählte, dass ihre Mutter die ganze Reihe liebt, war ich etwas beruhigt und wartete mit Vorfreude darauf, das Buch endlich lesen zu können. 
 
Ich bin immer noch begeistert vom ganzen Konzept Ember's. Alles ist unglaublich durchdacht, jedes Detail ist berücksichtigt. Allein dadurch ist es für mich schon ein kleines Meisterwerk und gebe der Autorin DuPrau hiermit ein großes Lob.
Ich fand die Geschichte größtenteils unglaublich fesselnd und man konnte es flüssig lesen.
Dadurch war es jedoch auch leider relativ schnell durchgelesen mit nur 270 Seiten.
Die "Blackouts"  haben mir sehr gefallen (kann man das so sagen? xD). Sie hatten eine Besonderheit; die Dunkelheit wurde wie eine reale Person beschrieben, als wäre sie menschlich (oder wenigstens eine greifbare Masse). Das fand ich ziemlich cool.
 
Doch es gab leider auch viele Punkte im Buch die ich kritisieren muss.
Die Geschichte war oft vorhersehbar und die Handlungen waren sehr genau geschildert. Es blieb einfach nicht wirklich viel Raum zum fantasieren. Es war ein Buch, das nicht erforderte, dass man drüber nachdachte. Man musste bzw. konnte nicht viel spekulieren.
Ob das ein Vor- oder Nachteil ist muss jeder Leser für sich entscheiden, doch ich gehöre eher zu denen, die die ganze Zeit herumspekulieren. 
Dem entgegen steht allerdings, dass es wirklich ein Kinderbuch ist und nicht auf Jugendliche oder Erwachsene ausgerichtet ist. 
Für jüngere Leser ist es dadurch wieder ideal.
Auch an den Charakteren gab es einiges zu bemängeln. So sollen Doon und Lina zwölf Jahre alt sein. Jedoch handeln sie meiner Meinung nach nicht so. Lina ist sehr aufgeweckt und energiegeladen, sie passt schon eher in die Altersklasse 12-13, Doon ist jedoch sehr ruhig, nachdenklich, einfach erwachsen. Er benimmt sich wie eine Person mit unglaublich viel Lebenserfahrung. Das passt für mich einfach nicht in das Bild eines 12-jährigen Jungen.
Bei Lina's kleiner Schwester Poppy ist es so ähnlich.
Sie ist dem Buch nach drei oder vier Jahre alt. Ihre Handlungen sind allerdings sehr schwankend. Beispielsweise kann sie manchmal ganze Sätze sprechen, bringt dann aber wieder nur Wortfetzen heraus.
DuPrau hätte außerdem noch mehr spannende Handlungen einbringen können. Beispielsweise sagte Bürgermeister Cole am Anfang des Buches, bei der Verteilung der Berufe, zu Doon: "I'll remember you, Doon Harrow, messenger" (dt.: "Ich werde mich an dich erinnern, Doon Harrow, messenger" (messenger ist ein möglicher Beruf im Buch)). Doch später redete er oft mit Lina Mayfleet dem messenger. Es passierte jedoch nichts mehr. Ich hätte mir in diesem Punkt einen späteren Konflikt gewünscht.
 
Dann noch ein wenig Kritik zum Film: an sich finde ich ihn sehr spannend, jedoch wurden wie bei vielen Verfilmungen Handlungen ausgelassen oder ersetzt, die ich ein wenig vermisst habe.      
 
 
Fazit:
 
Auch wenn ich nie sagen würde, dass das Buch schlecht war gab es viele negative Punkte, die einem besonders auffallen, wenn man sich - so wie ich - ausführlich mit dem Buch beschäftigt. Einiges davon lässt sich zwar damit entschuldigen, dass es für Kinder geschrieben wurde, jedoch bei weitem nicht alles.
Da es mir jedoch trotzdem gefallen hat, bekommt das Buch von mir
3/5 Sterne
da es zwar einiges zu verbessern gibt aber trotzdem meiner Meinung nach durchaus empfehlenswert ist.

                          

 



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